Genauso deutlich wie in der Größe zeigen sich die Unterschiede im
Herstellungsprozess. Statt einer chemischen Rezeptur arbeitet man hier
mit einem lebenden System. Dafür wird zunächst eine geeignete
Zelllinie ausgewählt. Diese Zellen werden im Labor so verändert, dass
sie sich praktisch unbegrenzt vermehren und dabei die gewünschten
Antikörper herstellen.
Die eigentliche Produktion findet dann in
großen Bioreaktoren (Fermenter) mit Billionen von Zellen statt. Dort
müssen optimale Bedingungen herrschen: Temperatur, Nährstoffgehalt,
Sauerstoffzufuhr – alles muss stimmen, damit das Medikament in
konstanter Qualität und mit exakt den gleiche Eigenschaften
entsteht.
Bei der Herstellung biologischer Therapien wird Erfolg
vor allem anhand der Reproduzierbarkeit des Produkts gemessen. Durch
die komplexen Prozesse bei der Entwicklung von Zelllinien,
Zellkultur-Herstellung und Qualitätskontrollen gehen wir sicher, dass
monoklonale Antikörper ihre volle Wirksamkeit entfalten können. Unsere
Erfahrung mit Biologika? Wir haben den ersten vollständig humanen
monoklonalen Antikörper entwickelt. Er hat das Leben vieler Patienten
entscheidend verbessert. Auch heute ist unser Team branchenführend in
der Biologika-Herstellung und leistet wissenschaftliche Unterstützung
in allen Bereichen der Produktion.
Aus dem Labor in die Massenfertigung