Eine Psoriasis äußert sich in rund 85 Prozent der Fälle mit scharf begrenzten geröteten, erhabenen Flecken auf der Haut – meist an den Ellenbogen und Knien, in der Kreuzbeinregion und auf der Kopfhaut. Diese Flecken sind münz- bis handtellergroß, oft mit silbrig-weißen Schuppen bedeckt und jucken. Sind diese Symptome vorhanden, spricht der Fachmann von Psoriasis vulgaris oder Plaque-Psoriasis. Die Erkrankung verläuft häufig in Schüben.
Schuppenflechte kann auch an den Finger- und Fußnägeln (Nagelpsoriasis) auftreten. Viele Patienten mit Psoriasis leiden zudem an einer chronischen Entzündung der Gelenke. In diesem Fall spricht man von Psoriasis-Arthritis. Die Patienten haben ein erhöhtes Risiko für Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Depression und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Auch Augen und Darm können von Entzündungen betroffen sein – und sollten vom jeweiligen Spezialisten behandelt werden.
Aufgrund der körperlichen Sichtbarkeit der Psoriasis vulgaris sowie der Nagelpsoriasis schämen sich viele Betroffene und meiden oftmals die Außenwelt.