Die Einordnung und Diagnose der Spastik nach einem Schlaganfall als eigenständige behandelbare Erkrankung ist entscheidend für eine zielführende Therapie. Je nach Schweregrad und individuellem Krankheitsbild gibt es eine Vielzahl an nicht-medikamentösen Therapieoptionen, wie zum Beispiel Physiotherapie, die die motorische Funktionsfähigkeit der Betroffenen wieder verbessern können. Ist die Spastik schwerwiegend und schränkt beispielsweise ganze Körperbereiche und deren Bewegungsfreiheit ein, können medikamentöse Therapien zur Kontrolle oder Entkrampfung von Muskelspannungen oder zur Reduktion fehlgesteuerter neuronaler Signale, die diese verursachen, oral verabreicht beziehungsweise injiziert werden.