Umwelt und Nachhaltigkeit

Die folgenden Maßnahmen unterstützen unsere konsequenten Bemühungen, CO2-Emissionen zu reduzieren:

• Festlegung von Zielen zur Reduzierung der Gesamtemissionen
• Ambitionierte Ziele zur Steigerung der Menge an erneuerbarer Energie, die wir verbrauchen
• Investitionen in Technologie, Infrastruktur und Prozesse, die die Energieeffizienz erhöhen und sauberere Energiequellen nutzen
• Energieeffiziente Planung beim Bau unserer neuen Anlagen
• Erweiterung des Einsatzes von Elektro- und Hybridfahrzeugen in unserem Fuhrpark

Der Zugang zu sauberem Wasser ist für unsere Gesundheit von entscheidender Bedeutung, daher setzen wir uns für einen verantwortungsbewussten Wasserverbrauch ein. Wir wollen diese wertvolle Ressource schützen, deshalb:

• haben wir uns das ambitionierte Ziel gesetzt, unseren gesamten Wasserverbrauch bis zum Jahr 2035 im Vergleich zu unserem Ausgangswert von 2015 zu halbieren.
• erfassen und analysieren wir unseren Wasserverbrauch sowie die Qualität unseres Abwassers an unseren Herstellungs- und Forschungsstandorten auf der ganzen Welt.
• investieren wir in innovative Technologien, die uns eine effizientere Wassernutzung ermöglichen.
• führen wir jährlich eine Risikobeurteilung im Hinblick auf den weltweiten Wasserverbrauch an unseren Herstellungs- und Forschungsstandorten durch und konzentrieren unsere Bemühungen auf den Anteil unseres globalen Wasserverbrauchs in Gebieten, in denen Wasser knapp ist.

• Als pharmazeutisches Unternehmen sind wir uns darüber bewusst, wie wichtig es ist, Abfall zu minimieren und geeignete Entsorgungsmethoden sowohl für gefährliche als auch für ungefährliche Abfälle zu nutzen. Im Hinblick auf das Abfallmanagement:
  haben wir es uns zum Ziel gesetzt, bis 2035 die Abfallentsorgung über Deponien vollständig einzustellen.
• suchen wir kontinuierlich nach neuen Möglichkeiten zur Reduzierung, Wiederverwendung und zum Recycling unserer Abfälle.
• charakterisieren wir Abfallströme zur Bestimmung der Abfallklassifikation und der entsprechenden Entsorgungsmethoden.
• führen wir routinemäßig Audits der Verfahren und Methoden von externen Entsorgungsbetrieben durch, um eine ordnungsgemäße Handhabung und Entsorgung unserer Abfälle sicherzustellen.
• schulen wir unsere Mitarbeiter*innen und Vertragspartner*innen, die für Tätigkeiten im Rahmen der Entsorgung gefährlicher Abfälle verantwortlich sind.
• entwerfen wir Designs für unser Verpackungsmaterial und die Fertigverpackung, die die Abfallumleitung erleichtern.

Wir nutzen externe Partnerschaften und Normungsinstitute, um unsere Verantwortlichkeit zu erhöhen, unsere Umweltmaßnahmen zu unterstützen und gemeinschaftliche Initiativen voranzutreiben, die ein einzelnes Unternehmen allein nicht leisten kann. Dies sind einige Beispiele:

• Im Jahr 2021 haben wir uns zur Teilnahme an der Science Based Targets initiative entschlossen, bei der wir gemeinsam mit anderen ehrgeizigen Führungskräften CO2-Emissionsziele festgelegt haben, die mit dem Pariser Klimaabkommen in Einklang stehen. Im März 2023 bestätigte die SBTi, dass die von uns eingereichten Ziele zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen die SBTi-Kriterien und Empfehlungen erfüllen.
• Im Jahr 2020 haben wir uns mit dem S&P Global Trust zusammengeschlossen, um eine Klimarisikobeurteilung an 100 kritischen Standorten weltweit durchzuführen, darunter alle Herstellungs-, R&D- und Lagerstandorte sowie ausgewählte Büros auf der ganzen Welt. Basierend auf den Ergebnissen der Beurteilung haben wir weltweit Aktualisierungen einiger Merkmale an Standorten vorgenommen, u. a. Folgende:
  
• Wir haben den Einsatz von Elektro- und Hybridfahrzeugen in unserem Fuhrpark weiter ausgebaut und in Ladestationen für Elektrofahrzeuge an unseren Standorten investiert. Ende 2022 verfügten wir weltweit über mehr als 3.000 Elektro- und Hybridfahrzeuge.
  
• Im Jahr 2022 haben wir an unserem Standort in Lüttich eine Photovoltaiksolaranlage installiert. Diese Anlage kann bis zu einem Drittel des jährlichen Strombedarfs am Standort decken, wodurch die Treibhausgasemissionen um ca. 120 t gesenkt werden.
  
• Im Jahr 2022 haben wir einen geringeren Verbrauch von Erdgas, Strom und Betriebsmitteln hauptsächlich durch die Einstellung der Produktion eines Vorgängerprodukts an unserem Standort in North Chicago und die damit einhergehende reduzierte Heizkesselnutzung erreicht.
  
• Wir haben an unseren Herstellungsstandorten in Ludwigshafen, Sligo, Westport, Clonshaugh und Pringy Elektrogeneratoren und/oder Heizkessel installiert, um die allgemeine Belastbarkeit der Versorgungseinrichtungen an den Standorten zu verbessern.
• Um auf stärkere Hurrikane vorbereitet zu sein, wurden alle Dächer an unserem Standort in Barceloneta, Puerto Rico, so konstruiert und verstärkt, dass sie einem Hurrikan der Kategorie 5 standhalten. Darüber hinaus haben wir die Kraft-Wärme-Kopplungsanlage am Standort ausgetauscht. Das neue System ist mit redundanten Motoren ausgestattet, um sicherzustellen, dass wir selbst Strom erzeugen können, falls einer der Motoren während eines Sturmereignisses beschädigt wird.
• Um uns auf Stromunterbrechungen durch Waldbrände vorzubereiten, haben wir an unserem Forschungs- und Entwicklungsstandort in South San Francisco einen Notstromgenerator vor Ort installiert und in Betrieb genommen.
  

Der Assurance Report 2022 beschreibt unsere unternehmensweite Leistung im Hinblick auf die Umwelt- und Sicherheitsdaten.

Wir überwachen unsere Abläufe, um sicherzustellen, dass die Herstellung, Verwendung und Entsorgung unserer Produkte keine nachteiligen Auswirkungen auf Menschen oder die Umwelt hat. Unsere laufenden Forschungsarbeiten unterstützen unser Verständnis der Probleme im Zusammenhang mit Arzneimitteln in der Umwelt – und diese Erkenntnisse werden uns bei unseren künftigen Entscheidungen leiten. Die folgenden Maßnahmen setzen wir zur Überwachung unserer Geschäftstätigkeiten um:

• Wir stellen den Zulassungsbehörden Umweltrisikoeinschätzungen zur Verfügung, anhand derer potenzielle Umweltrisiken im Zusammenhang mit der Anwendung unserer Arzneimittel durch Patient*innen bewertet werden.
• Wir werten kontinuierlich die potenziellen Umweltrisiken unserer Wirkstoffe aus.
• Wir arbeiten mit Industrieorganisationen wie der European Federation of Pharmaceutical Industries and Associations (EFPIA) zusammen, um Umweltrisiken zu ermitteln und zu quantifizieren.

Wir erwarten von unseren Lieferant*innen, dass sie sich mit uns gemeinsam für den Umweltschutz einsetzen. Im Rahmen unseres Programms zum Lieferkettenmanagement beurteilen wir die Praktiken zur Umweltverantwortung bei wichtigen Lieferant*innen und deren Prozesse. 

Gemäß unserer Beschaffungsrichtlinie für die Priorisierung umweltbewusster Produkte (Environmentally Preferable Products, EPP) ziehen wir beim Einkauf Produkte und Lieferant*innen vor, deren Auswirkungen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit weniger nachteilig sind. Im Rahmen dieser Richtlinie verpflichten wir uns zu Folgendem:

• Berücksichtigung und Förderung positiver Umweltfaktoren beim Erwerb von Produkten, unter anderem Recyclingfähigkeit, biologische Abbaubarkeit und Verzicht auf Toxizität
• Aufnahme verantwortungsbewusster Formulierungen zu Umwelt, Gesundheit und Sicherheit (Environment, Health and Safety, EHS) in unseren Vertragsvorlagen, um sicherzustellen, dass unsere EHS-Vorgaben den Lieferant*innen wichtiger Produkte und Dienstleistungen unmissverständlich mitgeteilt werden

Weitere Informationen zu unserem Lieferkettenmanagement