Onkologie

AML ist eine der aggressivsten und am schwierigsten zu behandelnden Blutkrebserkrankungen, mit einer sehr niedrigen Überlebensrate und nur wenigen Behandlungsoptionen für Patient*innen, die nicht für eine intensive Chemotherapie infrage kommen.

Eine ALL entsteht, wenn das Knochenmark zu viele unreife Lymphozyten – eine Art weißer Blutzellen – produziert. Es ist die häufigste Krebsart bei Kindern.

Bei CLL handelt es sich um eine langsam fortschreitende Blutkrebsart, bei der das Knochenmark zu viele Lymphozyten – eine Art weißer Blutzellen – produziert.

Das DLBCL ist weltweit die häufigste Form des Non-Hodgkin-Lymphoms (NHL). Das Auftreten eines DLBCL steigt im Allgemeinen mit zunehmendem Alter; die meisten Patient*innen erhalten die Diagnose im Alter von über 60 Jahren.

Das MCL ist eine aggressive Form des NHL und geht aus Zellen hervor, die im Randbereich der Lymphknoten, der sogenannten Mantelzone, entstehen. Das Mantelzell-Lymphom ist mit ca. 1-2 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Jahr in Deutschland relativ selten. 

Das MM ist eine Krebserkrankung der Plasmazellen und wird häufig anhand wiederkehrender Zyklen von Rezidiv und Remission kategorisiert. Es ist die zweithäufigste Blutkrebsart.

Beim MDS handelt es sich um eine Gruppe von Erkrankungen des Knochenmarks, die durch eine abnorme Entwicklung von Blutzellen gekennzeichnet sind. 

MF ist eine seltene Erkrankung, bei der sich abnormale Blutzellen und fibröses Gewebe im Knochenmark ansammeln.

Im Jahr 2022 gab es in Deutschland 6.709 Neuerkrankungen mit der Diagnose Ovarialkarzinom. Der Großteil der Patientinnen wird erst im fortgeschrittenen Krankheitsstadium diagnostiziert und erhält in der Regel nach Staging- und Debulking-Operation eine platinbasierte Chemotherapie, gegen die ein großer Teil im Laufe der Zeit eine Resistenz entwickelt. In der Folge ist das Karzinom schwer zu behandeln, da Mono-Chemotherapien eine verminderte Wirksamkeit und Verträglichkeit bei diesen Patientinnen zeigen.