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Neurologie

Wir forschen unter anderem an neuen Therapien gegen Morbus Alzheimer, Morbus Parkinson und Migräne und setzen uns für die Behandlung von Morbus Parkinson im fortgeschrittenen Stadium ein.

Im Kampf gegen Erkrankungen des zentralen Nervensystems

Unsere konsequente, nachhaltige Forschung in diesen herausfordernden Therapiegebieten ermöglicht ein tieferes Verständnis der Pathophysiologie neurologischer Erkrankungen und zeigt Ziele für mögliche krankheitsmodifizierende Therapeutika auf, die einen echten Unterschied im Leben der Betroffenen machen können.

Derzeit prüfen wir eine Reihe von Wirkstoffen in frühen und späteren Phasen der klinischen Entwicklung, die bei Erkrankungen eingesetzt werden könnten, von denen Millionen Menschen weltweit betroffen sind. Dazu gehören Morbus Alzheimer, Morbus Parkinson und Migräne.

Unser deutscher Forschungs- und Produktionsstandort Ludwigshafen ist weltweites Kompetenzzentrum für die Erforschung des zentralen Nervensystems, mit Schwerpunkten auf Alzheimer und Parkinson. Wir arbeiten an der Entwicklung von Arzneimitteln, die nicht nur die Symptome behandeln, sondern das Fortschreiten der Erkrankung stoppen sollen. Auch an der späteren klinischen und technischen Entwicklung ist unser deutscher Standort beteiligt.

Unser Foundational Neuroscience Center

2016 haben wir in Cambridge, Massachusetts (USA) das knapp 4.000 Quadratmeter große Foundational Neuroscience Center (FNC) eröffnet. Durch die Forschung am FNC wollen wir ein tiefergehendes Verständnis der biologischen Mechanismen erlangen, die neurodegenerativen Erkrankungen zugrunde liegen. Unser Ziel ist es, neue therapeutische Ansätze zu entwickeln, die Patienten das Leben leichter machen.

Morbus Alzheimer

Schätzungen zufolge leben weltweit etwa 50 Millionen Menschen mit einer Demenz. Das schwerwiegendste Symptom ist ein massiv verschlechtertes Denk- und Erinnerungsvermögen, das nicht mit dem normalen Alterungsprozess in Zusammenhang steht. Alzheimer ist die häufigste Form einer Demenzerkrankung, mit ihr leben circa 60 bis 70 Prozent aller Betroffenen.

Auch weit über 100 Jahre nach ihrer Entdeckung gibt die neurodegenerative Erkrankung Wissenschaftlern immer noch Rätsel auf. Morbus Alzheimer kann weder verhindert noch geheilt werden. Mit den derzeit verfügbaren Therapien können Ärzte die Verschlechterung der Symptome vorübergehend verlangsamen. Dadurch kann sich die Lebensqualität der Patienten und der Angehörigen verbessern, die sich in der Pflege um sie kümmern.

Wir arbeiten mit den weltweit führenden Alzheimer-Forschern zusammen und suchen nach Möglichkeiten, die Erkrankung bereits im Frühstadium zu stoppen.

Wie die Forschung – auch bei AbbVie – täglich Fäden entwirrt, lest ihr hier.

In deutschen Kooperationen gegen Alzheimer

Im Kampf gegen das Vergessen kooperieren wir auch in Deutschland mit starken Partnern. Hier erfährst du mehr.

Morbus Parkinson

Nach Alzheimer ist Parkinson ist die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung weltweit. Es ist eine chronische, also dauerhafte Erkrankung der Nervenzellen in dem Teil des Gehirns, der für die Kontrolle der Bewegungen zuständig ist. Typische Symptome für Parkinson sind Muskelzittern, Verlangsamung der Bewegung, Versteifung der Muskulatur und Gang- oder Gleichgewichtsstörungen. Damit hat Parkinson einen großen Einfluss auf die Lebensqualität. In Deutschland sind weit mehr als 220.000 Personen betroffen, jährlich kommen ca. 15-20.000 hinzu.

Parkinson kann nicht geheilt werden, ist jedoch gut behandelbar. Die Therapie zielt in erster Linie darauf ab, Krankheitszeichen und Begleiterscheinungen zu lindern. Im fortgeschrittenen Krankheitsstadium oder nach längerer medikamentöser Behandlung kann es sein, dass die Wirkung der bisherigen oralen Therapie nachlässt oder es zu Wirkschwankungen kommt. Wenn dies zutrifft, kann eine adäquate kontinuierliche Therapie angezeigt sein, um die Lebensqualität der Betroffenen positiv zu beeinflussen.

Migräne

Migräne tritt üblicherweise in unregelmäßigen Abständen als anfallsartiger Kopfschmerz auf. Diese gut voneinander abgrenzbaren Kopfschmerzattacken werden auch Episoden genannt. Wird die Migräne immer häufiger und geht eine Migräneattacke nahezu ohne Pause in die nächste über, kann aus der episodischen Migräne eine chronische Migräne werden.

Patient*innen mit chronischer Migräne leiden an 15 oder mehr Tagen pro Monat an Kopfschmerzen.1 Mindestens 8 Kopfschmerztage werden von typischen Migränesymptomen, wie Übelkeit, Erbrechen oder auch Beeinträchtigung der Seh- oder Geruchswahrnehmung bestimmt.

Laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) ist eine chronische Migräne eine der am stärksten einschränkenden Erkrankungen. Die Erkrankung kann einen negativen Einfluss auf alle Aspekte des Lebens haben wie auf die physische (Schmerz) und mentale Gesundheit (Depressionen, Angst- und Schlafstörungen) und negativen Einfluss auf Beziehungen, Karriere und finanzielle Situation ausüben.

DE-NEUR-200006